Am Morgen ging es gleich los zur Concord University. Als wir nach 15 Minuten Fahrt auf das Gelände zufuhren, war ich beeindruckt. Die roten Mauern, die großen Gebäude, darüber der strahlend blaue Himmel und das fast perfekte grüne Gras gaben ein sehr stimmiges Bild. Noch sind keine bis wenige Schüler am Campus, da der Unterricht erst in einer Woche beginnt. Studenten wohnen hier normalerweise im Wohnheim (auch als Dorm“ bezeichnet), das sind zwei größere rote Türme mit angrenzendem Fitnessstudio.

An der Uni gibt es außerdem ein Footballfeld (das auch zum Fußball / Soccer spielen benutzt wird), ein Baseballfeld, zwei Basketballhallen, einen Tennisplatz und ein Tanzstudio das hauptsächlich für das Cheerleading genutzt wird.

Die Bücherei und das Admin Gebäude
Schaufenster des International Office

Nach einer kleinen Tour von Angie über den „Campus Beautiful“ habe ich mich im International Office von Nancy, meiner College Coordinatorin, beraten lassen bezüglich meiner Kurswahl. Nancy ist wirklich sehr nett und hilfsbereit. Da ich auch eine Rechnung von der Uni bekommen habe über ca. 8.000 $ die ich angeblich hätte zahlen müssen für Kurse, die ich so garnicht belegen wollte. Sie hat sich der Sache gleich angenommen und gemeint, dass ich diese Zahlungsaufforderung definitiv ignorieren kann. Mit Nancy im International Office arbeiten noch Kyle und L.C., beide sind auch sehr nett und zuvorkommend. Ich habe für mich dieses Semester einen Kurs in Management (Principles of Management) und zwei Kurse in Kriminologie (Serial Killers und Crime Scenes) gewählt. Der Management-Kurs deckt damit das Kriterium ab, „die Hälfte“ meiner Credits für berufsbezogene Kurse zu benutzen. Auf Crime Scenes habe ich mich besonders gefreut, denn laut Angies Aussagen lernen wir hier an praktischen Beispielen in ehemaligen Studentenapartments.

Shopping at Walmart

Wir erledigten dann noch etwas mehr Papierkram und trafen uns dann wieder mit Yara und Charlotte. Unser nächstes Ziel war Walmart. Das erste Mal in einem echten amerikanischen Supermarkt war schon aufregend. Alles ist größer, bunter und hatte ich schon größer erwähnt? Was bei uns als Größe XL angepriesen wird entspricht hier Medium. Und wie das Klischee besagt: man bekommt wirklich alles bei Walmart. Jagdgewehre, Kinderspielzeuge, Autoteile oder Tiefkühlfutter. Alles was das Herz begehrt. Ich konnte auch ein paar deutsche Produkte entdecken, z.B. Voltaren Schmerzgel, Kinder Schokolade (aber nur Kinder Joy, kein Ü-Ei, die sind verboten) und Gilette Rasierer.

Eine happy Lea

Ich habe mir dort auf die Schnelle ein paar Dinge gekauft, die ich nicht von zu Hause mitnehmen konnte, weil sie definitiv nicht mehr in den Koffer gepasst hätten. Außerdem habe ich mit Angie die Zutaten für Schnitzel eingekauft. Mit „originalem Kartoffelsalat“ der eigentlich zu 80% aus Mayo bestand. Angie hatte vorher noch nie Schnitzel probiert. Aber wie jedes mal wenn ich jemanden mit meinen Kochkünsten beeindrucken möchte geht es schief (Rauch aus der Pfanne bedeutet, es brennt an).

Und so ähnlich geht es weiter. Lea startet ihr Studentenleben, das so gesehen eigentlich entspannt ist, da ich nur Unterricht Dienstags und Donnerstags habe. Nur das ganze mit den Hausarbeiten wird interessant.

Worum ich mich definitiv noch kümmern muss, ist regelmäßig Sport zu machen während meiner Zeit hier. Cheerleading klingt eigentlich ganz nett.

Ob das geklappt hat, kann man im nächsten Blogeintrag lesen. 🙂

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