#2 Vor der Ausreise und Treffen in Berlin
Ende April kam endlich die langersehnte Information: Die Programmträger des PPPs, der Deutsche Bundestag und das U.S. Department of State haben die Entscheidung getroffen, dass wir im August ausreisen dürfen! Ab jetzt wird es also ernst.
Wir hatten so einiges an Papierkram zu erledigen: Reisepass, internationaler Führerschein, Kreditkarte, Arztgutachten, Versicherungen usw. Doch vor einem Problem standen wir noch alle – die Covid-Impfung. CV teilte uns mit, dass eine Platzierung nur mit einer Impfung vergeben werden kann. Die Impftermine wurden immer noch priorisiert verteilt. Zudem wurde selten ausreichend Impfstoff von den Herstellern geliefert. Für uns junge Leute also ein großes Problem. Ich habe mich also auf verschiedene Wartelisten tragen lassen. Irgendwann habe ich dann doch noch durch meine Familie einen Termin ergattern können.
So langsam sanken die Inzidenzwerte und die Maßnahmen der Regierung wurden gelockert. Es wurde endlich warm draußen, sodass ich nun anfangen konnte den Sommer zu genießen. Wir, die PPPler aus Berlin/Brandenburg, haben uns also das erste Mal verabredet, um uns auch offline kennenzulernen. Wir verweilten an an der Museumsinsel und genossen die endlich eröffnete Außengastronomie beim Mexikaner.
Im Juli hatten wir dann unseren Termin bei der U.S. Embassy in Berlin. Es wurden extra für uns Sondertermine organisiert und so verabredeten wir uns alle vor Ort. Da man nur die benötigten Unterlagen mit hinein nehmen durften und die Rucksäcke und Handys im Auto blieben, verweilten wir einige Zeit bei schwül-warmem Wetter, zwischen jeder Menge Schüler PPPlern, und warteten auf die anderen. Währenddessen wurden unsere PPP-Pullis verteilt. Da wir ziemlich viele Leute waren, haben wir uns aufgeteilt. Wir waren alle schon sehr hungrig und so fuhr meine Gruppe zu einem American Diner in der Nähe vom Hackeschen Markt. Natürlich gab es Burger, Pommes und Cola. 😉 Den restlichen Tag haben wir auch noch gemeinsam in Berlin verbracht.
Da wir nun alle endlich mal Zeit hatten uns persönlich kennenzulernen, verabredeten wir uns die folgenden Tage wieder in Berlin. Die meisten hatten sich das ganze Wochenende freigenommen, so dass wir gemeinsam noch einiges in Restaurants, Bars und an der Spree erlebt haben.
Die letzten Arbeitstage sind nun gezählt. Vor der Ausreise habe ich noch eine Woche Urlaub, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Mittlerweile habe ich endlich meine Platzierung bekommen… aber dazu später mehr!