#7 – Meine Platzierungsorte: Wilmington, North Carolina und Burke, Virginia

Der Sonnenuntergang am Riverwalk in Wilmington.

New York, Miami, LA, San Francisco oder Chicago – das sind die Orte, an die man denkt, wenn man über die USA spricht.

Aber das PPP stellt für mich schon deshalb ein einzigartiges und zugleich aufregendes Programm dar, weil man am Ende wahrscheinlich an einem Ort platziert wird, den man selbst nie ausgewählt oder besucht hätte. Für mich sind das die besten Voraussetzungen, um die USA wirklich kennenzulernen. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich die Entscheidung nicht selbst treffen musste, weil ich mich wahrscheinlich gar nicht hätte entscheiden können.

„Ich hätte mich selbst wahrscheinlich gar nicht entscheiden können.“

Und so bin ich sogar gleich an zwei Orten gelandet, woran ich selbst nicht ganz unschuldig bin. Aber alles der Reihe nach. Knapp 3 Wochen vor der Abreise war es dann soweit, ich habe endlich erfahren, wo die Reise hin geht: Und zwar nach Wilmington in North Carolina zum Studieren am Cape Fear Community College und Leben bei einer Gastfamilie.

Wilmington ist mit seinen ca. 120.000 Einwohnern eine Kleinstadt direkt an der Ostküste der USA. Das Klima ist fast ganzjährig schwül-warm. Einerseits kann man im Dezember zwar teilweise noch mit kurzer Hose und T-Shirt herumlaufen, andererseits hält man es im Sommer ohne Klimaanlage kaum aus. Wilmington ist für seine erfolgreiche Filmindustrie weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und wird deshalb in Anlehnung an Hollywood auch gerne als „Wilmywood“ bezeichnet.

Das Haus meiner Gastfamilie in Wilmington, North Carolina.

Während der Atlantische Ozean den Ort an der Küste begrenzt, liegt die historische Altstadt auf der anderen Seite direkt am Cape Fear River. Die dort verlaufende Uferpromenade, der sog. „Riverwalk“, lädt zum Flanieren und Abkühlen bei einer Kugel Eis ein. Die idyllische Kleinstadt bietet neben vielen kleineren lokalen Shops und Ausgehmöglichkeiten mit gleich vier Stränden auch eine breite Auswahl an Entspannungs- und Bademöglichkeiten. Wird es doch einmal zu warm, kann man sich beim Schlittschuhlaufen in der Eishalle abkühlen oder auf einer schattigen Bank in einem der wunderschönen Parks Zuflucht suchen. Die nahegelegenen Flughäfen bieten zudem eine Vielzahl an Optionen, sofern man doch einmal das Weite suchen möchte.

Einer der zahlreichen Strände in und um Wilmington.
Der sog. „Riverwalk“, die bekannte Uferpromenade in Wilmington.

Einer dieser Optionen habe ich im Januar ergriffen, als mein vorübergehender Umzug von North Carolina nach Virginia anstand. Oder genauer gesagt von Wilmington ins winterlich kalte Burke, wo ich aktuell bei einer neuen Gastfamilie wohne. Burke selbst ist mit etwas mehr als 40.000 Einwohnern einer der zahlreichen Vororte von Washington, D.C. und liegt innerhalb einem der reichsten Landkreise der USA.

In der linken Hälfte dieses Reihenhauses lebt meine Gastfamilie aus Burke, Virginia.

Warum also der Umzug? Naja, ich hatte mich für das Congressional Internship Program (CIP) beworben und die Zusage bekommen. Hierbei handelt es sich um ein Praktikum bei einem Abgeordneten im U.S. Congress, der sich nunmal in Washington, D.C. befindet.

In diesem Sinne: Stay tuned!

Euer Moritz

PS: Ich habe meine Corona-Infektion gut überstanden und bin jetzt auch wieder vollständig gesund 🙂

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