
Woche 8
Moin Moin zusammen,
es ist wieder Sonntag, das bedeutet für mich, euch von meiner Woche zu berichten.
Wir sind mittlerweile in den meisten Kursen in der Mitte angekommen, was Halbzeitexamen bedeutet. Diese waren eine Zusammenfassung der vorhergingen Wochen. Für alle, die währenddessen immer am Ball war es keine zu große Herausforderung. Darüber hinaus hatte ich mein Erstes Club Treffen von modderig UN, einer Simulation der Vereinten Nationen. Wir haben über ein Fiktives Szenario verhandelt. Ich durfte in diesem Spiel China vertreten, was viel Spaß gemacht hat. Darüber hinaus hatte ich Gelegenheit, an meinen rhetorischen Fähigkeiten zu arbeiten. Am Donnerstag gab es an meinem College einen spannenden Vortrag von einem Motivationsredner. Freitag bin ich schon um 8:30 schlafen gegangen da ich am Samstag um 4:30 Uhr wieder aufstehen musste.
Gemeinsam mit anderen PPP’lern Beyza und Daniel bin ich auf einem knapp anderthalb stündigen Trip zum Bryce Canyon National Park gefahren. Ursprünglich wollten wir uns den Sonnenaufgang ansehen. Dafür waren wir etwas spät, was aber den Vorteil hatte, dass wir ziemlich früh da waren und es noch nicht so voll war. Daher hatten wir den ganzen Tag Zeit.
Eigentlich wollten wir eine Kleine einfache Wanderung machen. Die Personen von denen wir den Weg beschrieben bekommen haben, hatten leider einen Fehler gemacht, weshalb wir den falschen Weg gewandert sind. Das war uns erst gar nicht aufgefallen und wir kamen durch eine atemberaubend schöne Natur ohne auch nur einen anderen Menschen getroffen zu haben. Auch die Stille war imposant. Nachdem wir eine Stunde gewandert waren, haben wir eine Frühstückspause gemacht. Währenddessen ist uns dann aufgefallen, dass wir in die falsche Richtung gelaufen sind. Auf dem Rückweg sind wir anderen Wanderern begegnet die uns das dann noch einmal bestätigten. Das sollten diese uns von den Wanderern, die uns den Weg beschrieben hatten sagen. Denen tat es leid, dass Sie uns falsch navigiert haben.
Nach unserer Rückkehr am Ausgangspunkt haben wir beschlossen einen Shuttle zum Nächsten Highlight des Parks zu nehmen. Natürlich nicht ohne vorheriges Fotoshooting vor einer wunderschönen Kulisse. Am nächsten Punkt angekommen, machten wir eine Trinkpause. Daniel stellte fest, dass wir alle viel zu wenig getrunken haben und kurz vor der Dehydrierung warne. Anschließend ging es uns wesentlich besser. Nachdem wir alles gesehen hatten, gingen wir zurück ins Besucher Zentrum, wo wir unser Auto geparkt hatten. Der Park ist absolut eine Empfehlung wert. Also wenn ihr Mal in der Nähe von Utah seid, schaut vorbei.
Auf dem Rückweg waren wir alle ziemlich hungrig. Da ich aber in unserem Navi die schnellste mögliche Route eingegeben habe, sind wir nicht wie auf dem Hinweg an vielen Restaurants vorbei gefahren sondern nur durch die äußerst schöne Landschaft. Die Amerikanische Weite beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Nach ungefähr einer Stunde kamen wir in eine kleine Ortschaft mit einem Café. Ich bin mir sicher, dass John Strelecky, der Autor vom Buch „das Café am Rande der Welt“ von etwas Ähnlichem inspiriert worden ist. Das Essen war super, genauso wie der Service. Nach amerikanischen Maßstäben war das gesamte Restaurant eine 10 von 10.
Zuhause angekommen wollte war ich kaputt. Der Sonntag war dann ein entspannter Tag, an dem ich mich hauptsächlich um mein Apartment gekümmert habe.
Bis zum nächsten Mal, Gruß Jan-Erik.