Nachdem ich feststellen musste, dass 31 kg (23kg Koffer und 8 kg Handgepäck) erstaunlich wenig sind, musste ich am Sonntag den 08. August etwas umdisponieren und umpacken.
Nun müssen meine Eltern mir halt eben die „schicken“ Sachen nachschicken.
Sorry nochmal dafür!
Dann hat meine liebe Familie mich am Montag ins Hotel gebracht, in welchem ich die Nacht vorm Flug blieb. Der Abschied war schon eine ganz andere Hausnummer, als erwartet! Aber 6 Kisten vorzüglichsten Bieres konnten das etwas bessern.
Trotzdem ist Augustiner nur das zweitbeste Bier nach Frischem Veltins!

Und dann ging auch schon am nächsten Morgen zum Flughafen. Nach so ungefähr 6 Stunden warten, essen und vor allem ganz ganz viel socialisen konnten wir auch boarden.
Und die nächsten 9 Stunden aus warten, essen (Flugzeugessen halt 😀 ) und quatschen standen bevor. Die ganz gute Filmauswahl der Lufthansa, Musik und natürlich meine Sitznachbarn ließen die Zeit ganz gut vergehen.
In Washington angekommen mussten wir alle durch den Zoll. Es waren leider nur ca. 10 von 40 Schaltern auf, weswegen sich das ganze natürlich ganz dezent staute.
Dass die Zöllner auch noch Fragen stellen, hat das Ganze nicht unbedingt besser gemacht.
Ich hatte aber anscheinend Glück, da meinen Zöllner ungefähr gar nichts interessiert hat. Er wollte nur meinen Pass, ein Foto und fragte dann ob ich was zu verzollen hätte, dann war ich auch schon fertig.
Zum Glück war mein Koffer auch ziemlich schnell da, sodass ich mit ein paar anderen zum Ausgang gehen konnte.
Dort wartete dann Max auf uns, der uns wiederum zu Daniel am Ausgang schickte.
Und der hatte auch eine schöne Überraschung für uns alle:

Neben einem Paket von Zetteln über Reise und verschiedene andere Dokumente gab es 20$ auf die Hand.
Gefühlt hab ich mich ein wenig wie ein DDR-Bürger der sein Begrüßungsgeld bekommen hat 😉
Dann wartete aber etwas doch sehr unerfreuliches auf uns! Das Wetter, gegen so eine Wand bin ich wirklich selten gelaufen, da neben um die 30 Grad auch eine Luftfeuchtigkeit von gefühlt 80% da war. So durften wir dann auf den Shuttle ins Hotel warten, der leider nur immer so 10 mitnehmen konnte.
Aber die schönsten beiden Dinge nach so einer langen Reise waren eine erfrischende Dusche (mit warum auch immer gechlortem Wasser !?) und etwas zu essen. Für mich gab es ganz amerikanisch: Chicken Wings.
Auch wenn ich schon bessere hatte, taten die einfach nur soo gut!
Die entspannende Nacht wurde nur durch Frank, meinen Zimmernachbarn, gestört da er um 4 Uhr von Max zum Flughafen gebracht wurde um nach Chicago weiterzufliegen.
Meinem Schlaf hat das jetzt außer ne kurze Aufwachzeit nichts angetan 😀
Ich hatte dazu im Vergleich doch ein ziemlich entspannten schedule, da es für die West Virginia Crew (Lea, Julia, Yara und mich) erst um 08:30 Uhr losging.
Dann brachte uns Daniel zur Union Station und dazu kann ich wirklich nur sagen: Hammer!
So eine dekadente mit Gold und Mamor ausgestattete Bus- und Bahnstation habe ich bisher noch nirgendwo gesehen.
Muss vielleicht auch sein wenn man das Kapitol in Sichtweise hat.
Dort konnten wir dann erstmal ein wenig einkaufen und uns die Bäuche vollschlagen, bevor es in den Zug ging, der uns nach Hinton, West Virginia bringen sollten.
Auf der Zugreise konnten wir noch Alex, einen HongKonger Studenten der Georgia Tech University kennenlernen, der 23 (!) Stunden von Washington nach Chicago mit dem Zug fuhr. Im Vergleich waren unsere 8 Stunden (laut schedule nur 7, aber die Bimmelbahn ist nicht aus den Pötten gekommen) wirklich ein Klacks.
Bitte erwartet nicht immer solche Romane! Ich versuche auf anraten meiner lieben Großtante alles irgendwie festzuhalten was geht, aber ich bezweifle das solche Romane regelmäßig kommen werden.
But who knows! 🙂
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