Diese „Angefixtheit“ hat sich auch bis zum Start der nächsten Bewerbungsphase nicht gelegt, sondern nur noch mehr gesteigert, da ich alle (ich meine damit wirklich alle…) Infos/Blogbeiträge/Videos auf den Seiten des Bundestages und des Alumnivereins praktisch verschlungen habe. Und so habe ich mich am 01.04.2020 um 00:01 Uhr zur Bewerbung registriert. Die frühe Registrierung heißt aber nicht (!), dass ich in null Komma nichts meine Bewerbung vollständig hatte. Für die doch recht persönlichen und tiefsinnigen Fragen habe ich Wochen und Monate gebraucht.  Als ich dann alles beisammen hatte, hieß es warten!

 

Nach Wochen des Wartens (das „bange“ Warten konnte ich „sehr gut“ durch Vorbereitung für meine Abschlussprüfung in den Hintergrund treiben) kam dann die positive Nachricht – Eine Einladung zur Auswahltagung nach Köln! Also Urlaub beantragt und nochmal mehr als ohnehin schon die US-News verfolgt. Aber es kam anders. Der beschlossene „Lockdown light“ machte der Auswahltagung einen Strich durch die Rechnung, sodass die Gruppengespräche und auch das Einzelgespräch per Zoom abgehalten wurde. Und nun wieder einmal – warten!

 

Diesmal zog sich das warten wirklich wie Kaugummi, aber als ich dann Mitte Februar die Positive Nachricht erhielt, dass ich durch „meinen“ MdB Herrn Wiese nominiert wurde, war es für mich ziemlich surreal. Ich konnte mir nicht ausmalen, was für eine Möglichkeit mir gegeben wurde.

 

Aber nun wurde ich erstmal mit E-Mails überschüttet. Zoom-Meetings hier, Social da, ein Planspiel, da wurde mein Kalender innerhalb weniger Tage gefühlt komplett ausgefüllt. Ab Mitte März gab es mehrere wöchentliche Meetings, da wie in den vorherigen Jahren eine Vorbereitungswoche in Präsenz durch Corona (noch) unmöglich war. In den nächsten 2 Monaten hatte ich also wöchentlich Meetings zu den verschiedensten Themen.                                                                    Deutsche Geschichte, Amerikanische Geschichte, transatlantische Beziehungen, Socials (hier haben Alumni Spiele mit uns gespielt, wurden mit Fragen übergossen oder haben uns den Alumni-Verein vorgestellt) und noch vieles mehr standen von nun an regelmäßig an der Tagesordnung, damit das Wasser in den USA nicht mehr ganz so kalt ist.

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