#5 Oktoberausflüge

#5 Oktoberausflüge

5. November 2021 0 Von Charlotte

4. Oktober – Upper Iowa University

An sich war der Besuch der Upper Iowa University nur ein kleiner Ausflug mit sechs weiteren internationalen Studenten. Am Anfang gab es eine kurze Präsentation über die Uni, wobei es sich mehr nach „Werbung machen“ angefühlt hat. Jeder von uns hat auch ein Anmeldeformular erhalten und die genaue Aufschlüsselung der Kosten für ein Studium dort.

Anschließend haben wir uns den Campus angeguckt und man muss sagen der gesamte Ort besteht eigentlich nur aus der Uni. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit Studenten von der Uni, ging es dann zum eigentlichen Programmpunkt einem Vortrag von Saul Flores über „The Walk of the Immigrations“. Hauptsächlich ging es bei seinem Vortrag darüber, dass er selbst den Weg mexikanischer Einwanderer in die USA gelaufen ist und was er dabei so erlebt hat. Seine Eltern sind beide in die USA immigriert als sie Anfang 20 waren und ein Teil seiner Familie lebt noch in einem kleinen Dorf in Mexiko. Bei seinen Besuchen dort ist ihm klar geworden, dass der Ort keine wirkliche Schule hat und als diese dann noch geschlossen wurde hat er mit seinen Freunden dazu beitragen das Gebäude zu renovieren. Somit haben sie den Kindern dort wieder einen Zugang zu Bildung ermöglicht.

9. Oktober – Des Moines

Heute ging es für 19 weitere internationale Studenten und mich nach Des Moines, die Hauptstadt von Iowa. Der Hauptgrund für den Ausflug war die Besichtigung des State Capitols. Ein wirklich einfach nur unglaublich beeindruckendes Gebäude, ob von außen oder von innen. Auf mich wirkte es direkt prunkvoll mit einer Goldkuppel, aber auch sehr viel Gold im Inneren.

Nach der Führung hatten wir etwas Freizeit, um die Stadt genauer zu erkunden. Auf der Suche nach dem nächsten Starbucks (meine Gruppe wollte dort unbedingt hin) konnte man sich immer das meiste von der Stadt angucken. Allerdings nach einer guten halben Stunde zu Fuß zum nächsten Starbucks blieb vor Ort nicht mehr viel Zeit und so machten wir uns fast direkt wieder auf den Rückweg zum State Capitol. Von der aus ging es mit dem Bus weiter in einen anderen Teil der Stadt, um einen Skulpturenpark anzugucken. Leider hatten wir hier nicht sehr viel Zeit, um uns auch diesen Teil von der Stadt anzugucken. Aber insgesamt war es ein sehr schöner und spannender Ausflug.

15-17. Oktober – Omaha, Nebraska

Am 15. Oktober ging es für mich dann endlich auf meinen lang ersehnten ersten Wochenendtrip nach Omaha in Nebraska. Nachdem am Anfang wirklich ausschließlich jeder beeindruckt davon war, dass ich die vier-stündige Fahrt alleine auf mich nehmen würde, habe ich angefangen muss zu fragen, wann denn so schlimm daran ist. Aber man muss sich dafür nur die Karte angucken, die Strecke ist eine einfach nur weitest gehend gerade Strecke. Also kein Wunder, dass die Fahrt ab einem bestimmten Punkt langweilig wird, wenn man einfach nur eine Gerade neben Kornfeldern abfährt. In Omaha selbst war es dann schon etwas aufregender zu fahren, weil die Stadt fast ausschließlich aus Einbahnstraßen besteht.

Endlich angekommen, habe ich dann auch Konstantin, einen anderen PPPler, getroffen.

Unser Airbnb lag am Rand von Downtown Omaha und zu Fuß konnte man alles sehr gut erreichen. Gleich am ersten Abend wollten wir die Stadt erkunden und uns den Heartland of Amerika Park angucken. Naja, dort angekommen fragte man sich nur wo denn der schöne Park von den Bildern abgeblieben ist. Es war eine einzige Baustelle und weit und breit kein Baum mehr zu sehen.

Als nächstes ging es dann zur Bob Kerrey Pedestrian Bridge, diese stand zu unserem Glück noch. Wenn man über die Brücke geht kann man zu Fuß von Nebraska nach Iowa laufen. Denn in der Mitte des Missouri River ist die Grenze der beiden Staaten. So sind wir am ersten Abend so ziemlich durch die gesamte Stadt gelaufen.

Samstags ging dann nach einem gemütlichen, späten Frühstück in das Josyln Art Museum. Dort gab es eine Ausstellung zu europäischer, amerikanischer und asiatischer Kunst. Anschließend sind wir zum Old Market gelaufen. Dies ist ein Bereich der Stadt, der tatsächlich noch etwas älter aussieht und dort gibt es sehr viele kleinere Läden und Restaurants. Vor dem Abendessen ging es für uns aber noch in ein Haunted Haus und da wir beide ziemlich schnell gehen dachten wir, dass wir uns noch gut Zeit lassen können bis es um 19 Uhr öffnet. Falsch gedacht, um 19 Uhr am Haunted Haus angekommen erwartete uns schon eine ziemlich lange Schlange und wir mussten insgesamt über eine Stunde warten bis wir endlich rein konnten. Anfangs wirkte das Ganze noch relativ unspektakulär, wurde aber irgendwann doch etwas grusliger. Als wir einfach nur durch das Haus rannten und verfolgt wurden. FUN FAKT: Jemand aus unserer Gruppe nahm die falsche Abzweigung und so musste die ganze Gruppe erstmal stehen bleiben, so aber auch die Person die uns „verfolgte“. Woraufhin der Gruselfaktor wieder rapide abnahm.

Sonntags ging es nach einem kleinen Frühstück und einem Spaziergang zum Missouri River in den Zoo. Jeder, den man zuvor gefragt hatte was man in Omaha machen kann, hat einem nur den Zoo genannt. Und wirklich, ich fand den Zoo extrem schön und vor allem groß. Von einem Aquarium, über ein Jungle Haus bis hin zu Giraffen, Elefanten oder Pinguinen gab es wirklich alle möglichen Tiere zu sehen.

Zum Abschluss des Wochenendes sind wir noch ein letztes Mal essen gegangen und um 18 Uhr habe ich mich dann auf die Heimfahrt gemacht.

November

Im November stehen bis jetzt zwei große Ausflüge an. Am ersten Wochenende geht es für mich und eine meiner Gastschwestern nach Chicago. Und vor Thanksgiving geht es mit drei anderen Teilnehmern vom PPP nach Colorado zu meinem ersten Roundtrip.