Ein Monat ist es nun her, dass ich angekommen bin

In Deutschland geht vor Regen die Welt unter und ich hätte nie gedacht, dass ich mich von dem Airconditioning doch so einlullen lasse…aber wat willste machen bei 40 Grad trockener Hitze 😀

Vorweg gesagt, so viel ist’s noch nicht was ich berichten kann, sonst hätte ich das natürlich schon getan aber schlechte Nachricht zuerst:

Ich bin in einem echt miesen Jahr der Waldbrände in Kalifornien angereist. Bevor jetzt der erste hochscrollt – nein, ich bin nicht in Kalifornien sondern in Nevada aber schaut man sich die Karte an, sieht man, dass Reno unweit der Gebirgszüge von Kalifornien liegt in denen zurzeit die Feuer (#DixieFire und #CaldorFire) herrschen.

Aufgrund der ebenso starken Winde die hier teilweise wehen sind wir dann diejenigen, die den ganzen Rauch abbekommen..

Weiter zum Guten!

Ich bin trotzdem happy hier zu sein!

Ich wohne bei einer kleinen aber feinen Gastfamilie (mit der ich mich mega gut verstehe!) bestehend aus einer Gastmutter Olga und ihrer Tochter Isadora (10), welche ihre Abstammung in Mexiko haben, was das ganze kulturell nochmal toppt 🙂

(Auf dem Bild zu sehen sind Olga und ich bei dem jährlichen Heißluftballonrennen; Isadora hat leider alles verschlafen 😂 es war nun mal 4:00 als wir aufstehen mussten….bzw ich von der Party abgeholt wurde aber ppssst!😅)

Bis Dezember werde ich hier nun auf das örtliche College gehen:

Das Truckee Meadows Community College

Es umfasst insgesamt 12 Gebäude und circa 15.000 Studenten, klingt erstmal ziemlich viel, ist aber sehr gut auf die verschiedenen Gebäude aufgeteilt, sodass die einzelnen Campusse sehr überschaulich sind (nicht zu vergessen, dass Corona herrscht und die Hälfte aller Kurse online sind)

https://www.tmcc.edu/

(über den Link gelangt ihr zur offiziellen Website des College)

Ich habe mich aber dazu entschieden meine Kurse alle auf einen Campus zu verlegen sowie diese an denselben Tagen zu nehmen damit ich nicht jeden Tag mit dem Bus fahren oder alles mit meiner Gastmutti kommunizieren muss solange ich noch kein Auto habe

APROPOS

Auto

Schwieriges Thema.

Der Gebrauchtwagenmarkt ist zurzeit nicht gerade ‘Ich will dafür eigentlich keine Kohle ausgeben’-freundlich, da durch Corona nicht mehr so viele Wagen zur Verfügung stehen wie üblich.

Ich startete mit 2500 als Anhaltspunkt

Schnell ging es zu 3000 und eine Woche darauf hab ich mit 5000 gerechnet

-doch-

Es scheint als hätte ich häufiger Glück im Unglück!

Ein sehr guter Freund von Olga hat mir angeboten das Auto seines Sohnes ab- und im darauf folgenden Jahr wieder zu verkaufen, da der Sohn nicht mit Schaltgetriebe fahren will/kann (hier ist eher Automatik üblich).

So mittlerweile kann ich zwar diesen Automatik-hype verstehen, da hier teilweise Steigungen herrschen..hui!- aber hey- ich hab ein Auto!

Ford Explorer, kein Sahnehäubchen aber es bringt mich hin wo ich möchte!

MEINER! aka Cooper

Und das beste an dem Ganzen ist, es kostet mich gerade einmal 1000$ und ich weiß ganz sicher, dass ich es am Ende auf die Schnelle verkauft bekomme!

Natürlich musste ich mir da auch noch mehr ausdenken, als ihm nur das Geld zu geben, weil das Auto bestimmt mehr wert ist. Zufälligerweise habe ich mitbekommen, dass er Kennzeichen sammelt, also hab ich kurzerhand meinen Freund in Deutschland darum gebeten mir eins zu schicken-zack!

Gutes Gewissen – alle happy!