Als Brauer mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm ein Jahr in den USA

Abschied nehmen und ab nach Washington, DC

Letzte Woche habe ich mich aus Montana verabschiedet. Vor allem der Verkauf meines Autos hat mich davor ganz schön gestresst. Entgegen der Aussagen vieler Bekannter war es nämlich ziemlich schwierig überhaupt einen Käufer zu finden und dann auch noch in einem sehr kurzen Zeitfenster von wenigen Tagen, denn ich musste ja bis zuletzt zur Arbeit kommen.

Zum Glück hat dann aber doch noch alles geklappt, ein bisschen Verlust habe ich schon gemacht, aber dafür war mein Nissan Rogue sehr zuverlässig während meiner Zeit hier.


In den letzten Tagen vor meinem Abflug nach Washington, DC habe ich mich dann nach und nach von Freunden und Bekannten verabschiedet. Natürlich gar nicht so leicht. Bei meinem Abschied von Daheim im letzten Jahr wusste ich ja, dass und wann ich alle wieder sehen werde. Hier ist das anders. Klar ich werde wieder mal in’s Flathead Valley kommen, aber wann? In drei Jahren vielleicht? Oder doch erst in fünf? Außerdem ziehen Amerikaner viel häufiger um, kann also gut sein, dass einige dann ganz wo anders wohnen.

Manchmal hatte das dann deshalb etwas von „Hoffentlich sehen wir uns mal wieder, wenn nicht, dann schönes Leben noch…“

Schon komisch irgendwie.

Besonders vermissen werde ich natürlich meine Hosts Karen und Mike, die mich so unglaublich toll aufgenommen haben in den letzten 10 Monaten, sowie Darin und CJ und die ganze super lässige Crew bei Backslope. Es war eine Riesengaudi!


Dann ging es nach DC zum Abschlussseminar des Programmjahres. Vor allem war es natürlich schön all die anderen Teilnehmer*innen wiederzusehen und sich über all die unterschiedlichen, verrückten und tollen Erfahrungen auszutauschen.

Sturm auf’s … äähhh … Sturmfrisur vorm Kapitol.

Gestern war dann auch das offizielle Ende des Programms. Nun habe ich noch bis zum 10. Juli Zeit Urlaub zu machen. Deshalb bin ich auch mittlerweile in Denver, CO.

In einem Ford Mustang, Baujahr 1973, soll es von hier nach NYC gehen. Den hat sich Johannes, ebenfalls PPPler und ehemaliger Kollege von mir beim Augustiner, hier gekauft und der soll mit nach Deutschland, also erst einmal zum Hafen an der Ostküste. Unsere Route führ uns voraussichtlich über Santa Fe, Austin, New Orleans, und Nashville gen Osten. Ich melde mich.