Im August werde ich im Rahmen des sogenannten PPPs für ein Jahr in die USA reisen. Einige wissen sicherlich schon, worum genau es sich bei dem Programm handelt, für alle anderen kommt hier noch einmal eine knackig kurze Zusammenfassung.

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (kurz PPP) ist ein vom Deutschen Bundestag und vom Amerikanischen Kongress gefördertes Austauschprogramm für Schüler:innen und junge Berufstätige auf beiden Seiten des Atlantiks.

Durch ein Stipendium bekommen die Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Jahr im jeweils anderen Land zu leben, zur Schule zu gehen oder (wie in meinem Fall) zu studieren und zu arbeiten. Somit soll sowohl zum Völkeraustausch beigetragen werden als auch ein Eindruck in das Leben, die Kultur und the typical way of life ermöglicht werden.

Die Bewerbungsphase für junge Berufstätige startet jedes Jahr im Mai und beinhaltet anfangs die Anmeldung und Registrierung auf der Website sowie allerhand Informationen über den bisherigen persönlichen Werdegang.

Kommt man dann eine Runde weiter (und unter normalen Umständen) wird man im Herbst zu einer Auswahltagung eingeladen, bei der man auch zum ersten Mal auf andere Bewerber:innen trifft. Nach einigen Gruppenarbeiten und Einzelgesprächen heißt es dann aber erstmal wieder abwarten bis man das nächste Mal etwas von den Programmorganisatoren hört – aber keine Sorge, je länger sich keiner meldet, desto besser stehen die Chancen, dass die Unterlagen an eine:n potenzielle:n Patenabgeordnete:n weitergeleitet wurden.

In diesem Falle erhält man normalerweise im Januar Post bzw. bekommt einen Anruf um von besagter:m Abgeordneten:m zu einem persönlichen Treffen eingeladen zu werden.

Nach dessen Stattfinden heißt es dann abermals ABWARTEN.

Mit viel Glück flattert jedoch nicht allzu viel später ein Brief von CV (Cultural Vistas – die Organisation, die für die jungen Berufstätigen zuständig ist) ins Haus, welcher sich folgendermaßen liest:

Herzlichen Glückwunsch zur Teilnahme am Parlementarischen Patenschafts-Programm

Wer jetzt glaubt, das war’s dann, der könnte nicht falscher liegen – mit dieser Nachricht geht’s erst richtig los.

Was folgt sind (virtuelle) Vorbereitungsseminare, Visumsanträge, Platzierungsgespräche, Warten auf die Platzierung etc sowie Interkulturelle Trainings, um in den USA nicht völlig vor den Kopf gestoßen zu werden. Am Ende hat man seeehr viele Eindrücke gewonnen, dabei ist man noch nicht einmal in den USA.

Ganz zum Schluss folgt dann natürlich das große Aufeinandertreffen am Flughafen in Frankfurt von wo aus Anfang August alle Teilnehmenden gemeinsam nach Washington D.C. fliegen. Und dann startet auch schon (ääähm) das eigentliche Jahr in den USA.

So, meine Freunde, kürzer ging’s echt nicht. Was in dem Eintrag nicht ganz rüberkam, sind die doch schon langen Wartezeiten zwischen den einzelnen Bestandteilen der Vorbereitung. Tägliches, mehrfaches Briefkasten-Checken inklusive.

Dennoch, ich stehe jetzt gerade genau vor dem letzten Punkt, nämlich der Ausreise welche in exakt einer Woche stattfindet, und bin ganz hibbelig vor Aufregung. Mehr zu meiner persönlichen PPP – Story dann aber im nächsten Beitrag 🙂

Bis dahin, stay safe and take care xx

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