Darf ich vorstellen, unser Gefährt und unsere Aufgabe:
Dieser gut gealterte Mustang muss also zum Hafen an die Ostküste. Der direkte Weg durch Nebraska, Kansas usw. wäre aber nicht so sehenswert gewesen, deswegen fuhren wir erst einmal ab in den Süden, der Sonne hinterher…dachten wir, aber am Morgen nach unserem ersten Stop in Santa Fe, NM hat es erst einmal ordentlich geregnet. So stellt man sich die Wüste irgendwie nicht vor.
Während der Fahrt nach El Paso, TX am zweiten Tag kam die Sonne aber schon ganz gut durch und so konnten wir auf dem Weg eine Pause beim White Sands National Park einlegen.
Das Etappenziel selbst war dann eher sehr ruhig. Die Innenstadt von El Paso ist quasi tot am Abend, das war ein bisschen schade. Unter anderem deswegen haben wir am nächsten Tag zu Fuß einen kleinen Ausflug nach Mexiko gemacht. Von einer der sichersten Städte der USA ging es in die Ciudad Juarez, das ehemalige „Murder Capital of the World“, welches abseits des Stadtzentrums immer noch alles andere als ungefährlich ist.
Deshalb haben wir unseren Abstecher hauptsächlich für Barbesuche direkt hinter der Grenze genutzt…
Nach einem frischen Haarschnitt haben wir dann leicht betüdelt wieder den Rio Grande überquert und sind zurück nach El Paso.
Here comes the sun … ohne Klimaanlage fuhren wir bei knapp 40° C knapp 9 Stunden quer durch Texas bis nach Austin. Zwischendurch kochte auch mal das Kühlerwasser über, aber zum Glück konnten wir nach kurzem Stop mitten im Nirgendwo unsere Fahrt erfolgreich fortsetzen. Die Ankunft in der Hauptstadt Texas‘ war dann aber doch sehr erleichternd.
Austin ist eine tolle Stadt, sehr lebendig, viele Studenten, super Essen, super Bier und eine liberale Insel im extrem konservativen Texas. Einen Besuch kann ich nur empfehlen! Morgen geht es für uns weiter nach New Orleans, LA.