Viele Herausforderungen und Halbzeit

4. Januar 2022 Aus Von sophia

Hallo zusammen,

Ja es gibt mich noch und Ja ich habe diese beliebte Ausrede, dass ich keine Zeit hatte. Dennoch gehe ich davon aus, dass jeder Verständnis dafür hat. Meine Prioritäten der letzten Monate bestanden aus Jobsuche, Lernen und Reisen. Aus diesem Grund entschied ich mich bewusst, mich hier erstmal nicht zu melden. Leider stand nicht ganz oben auf meiner Prioritäten-Liste, alle auf dem Laufenden zu halten…

Zunächst einmal Frohes Neues Jahr an alle, die das hier lesen 🥳

Ich hoffe, du hattest eine schöne Zeit mit deinen Lieben über die Weihnachtstage und durftest gesund und munter ins Neue Jahr starten. 

Es ist mittlerweile Halbzeit meines Programmes und ich durfte in den letzten Monaten sehr viel Reisen und Erleben. Leider bin ich jetzt etwas krank geworden und habe immer noch keinen Job (kurze Erklärung: Das Programm besteht aus 4 Monaten College und 6 bis 7 Monate Arbeiten in einem Job oder Praktikum). Bevor ihr euch Sorgen macht: Nein, es ist zum Glück kein Corona. Ich habe heute die Ergebnisse erhalten. Ich denke, durch das ganze Reisen, Erleben, dabei noch Stress wegen der Jobsuche und dem Lernen für meine Finals, hat mein Körper einen Lockdown gemacht und es hat mich erwischt. 😒Die Zeit zwischen den Jahren hat mir dann wahrscheinlich noch den Rest gegeben, da ich auch meine Familie, Freunde und natürlich meinen Freund vermisst habe. 🙁

Darüberhinaus gehöre ich zu den Menschen, die sehr naturverbunden sind. Ich liebe es aus dem Haus zu gehen und gefühlt nach einem paar Meter im Wald zu stehen. Es gibt mir die Möglichkeit bei mir zu sein. Vancouver ist keine groß Stadt wie Seattle oder Portland, aber wenn ich hier ein paar Meter laufe, sehe ich Obdachlose und Müll. Klar, dass gehört auch dazu und ich kann es hier in dieser Gegend (und Portland ist noch schlimmer) nicht vermeiden. Dennoch macht es mir leider sehr zu schaffen gefühlt erstmal Stunden zu fahren, um aus der Stadt rauszukommen. 😑

Dazu kommt noch, dass die Jobsuche sich als eine riesige Herausforderung herausgestellt hat. Wenn ich mich auf Jobs bewerbe, die meinen Erfahrungen entsprechen, dann bekomme ich als Rückmeldung, dass ich nicht lang genug hier bin. Wenn ich mich eher versuche auf Jobs wie bei Forever 21 (Kleidung) oder Starbucks zu bewerben, bekomme ich als Rückmeldung, dass ich nicht genug Erfahrungen in diesen Bereich habe. Wisst ihr, einige Unternehmen haben soviel zu tuen, dass sie quasi nach Arbeitnehmer schreien und wenn man sich bei einem solchen Unternehmen bewirbt, die so sehr suchen, bekommt man ein Vorstellungsgespräch, aber keine Rückmeldung…

Viele, die mich kennen, wissen, Ehrlichkeit ist super wichtig für mich. In meinen Augen ist Ehrlichkeit die Basis von Vertrauen und das ist oft auch der Grund, weshalb ich viele Dinge offen und direkt sage. Wenn jemand zu mir sagt, du bekommst Ende nächster Woche eine Rückmeldung und ich diese besagte Rückmeldung nicht erhalte, ist die Personen nicht nur unzuverlässig für mich, sondern ein Lügner/in. Für mich ist das nur warm halten und ich muss dann auch noch hinter her laufen, obwohl diese Menschen soo dringend Arbeiter suchen. Habe ich dann noch Bock für diese Person zu arbeiten? NEIN! 🙄

Dennoch überwiegt das positive immer noch und ich durfte sehr viel erleben und die Herausforderungen gehören schließlich dazu, egal wo ich gerade bin. 

Ich war nicht nur in Seattle in Oktober🌆, sondern ich war auch in Alaska in November über Thanksgiving🏔 und habe mit Hawaii im Dezember 🌺 einen darauf gesetzt. Eigentlich wollte ich noch nach Las Vegas über Silvester 👯‍♀️, aber leider hat mir die Erkältung 🤒einen Strich durch die Rechnung gemacht. Gerade weil es nicht so ganz klar war, ob ich mich nicht vielleicht mit Corona 😷angesteckt hatte. Zwar habe ich Silvester im Bett verbracht, aber habe zum Glück kein Corona. War vielleicht auch besser nicht in Vegas zu sein, wie sich heute herausgestellt hat.

Meine Collegephase oder Sprachschulphase war aufjedenfall ziemlich busy, aber auch erfolgreich. Neben dem Lernen im Unterricht, hatte ich natürlich auch einige Hausaufgaben und habe ganz fleißig nach einem Job gesucht, den ich immer noch nicht gefunden haben. Dennoch hatte ich gute Noten in diesen Zeit und habe meine Stunden der Ehrenamtlichen Tätigkeit vollgemacht (für das Programm sollen wir mindestens 40 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit machen). Ich habe Grundschulkinder am Nachmittag betreut, die nicht direkt nach der Schule nach Hause können, weil ihre Eltern noch am Arbeiten sind.

Hier eine kurze Zusammenfassung der letzten drei Monate.

Sehr ereignisreich  🤔🧐🤓

Hoffentlich schaffe ich es euch in den nächsten Wochen mehr zu berichten.

Abschließend gibt es wie immer ein paar Eindrücke in Form von digitalen Aufnahmen.