#6 Ain’t no Mountain High Enough

#6 Ain’t no Mountain High Enough

15. Oktober 2021 Aus Von Ben

Es ist mal wieder soweit: UPDATES! Dank College und fehlender Lust komme ich eh schon lange nicht mehr hinterher mit Schreiben, deshalb wird es mal wieder Zeit! Throwback: Im letzten Eintrag ging es um das Wochenende in dem Strandhaus am Pazifik und weil so Ferienhäuschen ganz nett sind ging es vor einigen Wochenenden mal wieder in eines.

Volksfest auf Amerikanisch

Bevor es jedoch dort hin ging haben wir (Kris, Annemarie, Sophia und Ich) erstmal einen kleinen Roadtrip Richtung Norden gemacht. Auf der Washington State Fair in der Nähe von Seattle haben wir uns mit Johannes getroffen, der in der Seattle Gegend platziert ist.

Was kann man über so eine Fair erzählen? Naja ist nicht viel anders als ein Volksfest oder eine Kirmes bei uns, wobei Essen hier auf jeden Fall eine größere Rolle spielt. Neben klassischem, fettigem amerikanischem Essen gibt’s alle möglichen Sachen in der Deep Fried-Version, also frittiert. Ich hab‘s mir natürlich nicht entgehen lassen und „Deep Fried Oreos“ probiert. Fazit: Kann man machen.

Mount Hood

Nach dem kleinen Trip gings dann auch bald weiter zu unserem Endziel für den Tag und zwar Government Camp, wo sich die Berghütte befindet und Sophias Gastfamilie schon auf uns gewartet hat. Die kleine Hütte auf Mt. Hood gehört, wie das Strandhaus, der Gastfamilie von Sophia.

Am nächsten Morgen konnten wir dann das erste Mal so richtig sehen wo wir überhaupt sind, da es am Abend zuvor bei unserer Ankunft schon dunkel geworden war. Nach einem leckeren, typisch amerikanischen Frühstück (Pancakes) gings dann zusammen gequetscht im „Spaceship“ noch höher auf den Berg zur „Timberline Lodge“.

Die Timberline Lodge heißt so, weil sie in den 1930ern ziemlich genau auf der Baumgrenze (engl. Timberline) gebaut wurde. Damals war das Projekt eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme während der Wirtschaftskrise („Great Depression“). Heute ist sie zum Beispiel durch den Film „The Shining“ als „Grand Overlook Hotel“ bekannt, denn die Außenszenen des Films wurden dort gedreht.

Viele (um ehrlich zu sein mich eingeschlossen) haben den Film vielleicht nicht gesehen, aber die Szene mit der Axt und der Tür kennen wahrscheinlich die Meisten. Die 4 Meilen Rückweg sind wir gewandert.

Auf dem Weg hat man gemerkt, dass man sich auf einem, laut Wikipedia, als aktiv gelisteten Vulkan befindet. Wobei der letzte Ausbruch schon sehr lang her ist und zwar etwa im Jahr 1790. Noch bevor hier überhaupt weiße Siedler lebten. Auf dem Boden lagen überall kleine Brocken Vulkangestein herum.

Am Sonntag ging es dann nach 2 schönen Tagen in der kleinen, gemütlichen und rustikalen Berghütte (ganz ohne Puma- oder Bärenangriffe) wieder zurück nach Portland. Die Natur hier ist so schön, doch dazu dann mehr im nächsten Blog Eintrag über meinen Single Roadtrip durch East Oregon, den ich letztens gemacht hab 🙂

Bis dann!

(Ganz oben in der Menüleiste (oder dem Ausklappmenü) unter „Karte“ ist eine Google Maps Karte verlinkt die ich immer wieder aktualisiere. Da könnt ihr euch anschauen wo die Orte liegen, von denen ich in meinen Einträgen schreibe)